Some of these countries we just knew from the name and maybe from often not so positive stories. For example Albania: some months ago we wouldn't even have considered the visit this country. Now we can say that Albanians are super friendly, helpful and curious people. From children to old men almost everyone was wavering and greeting when we passed by with our bikes.
When Marc had his flat tire, we found ourselves in village which we thought nobody is living in, because it was so broken and dirty, but we were wrong. Not long after we had to stop some children came out to see what we do and then other people came to help us, as you can see on one of our photos.
Often we were driving on so called main roads (just really dusty gravel for miles) with an average speed of 25 km/h, we would call it offroad. Once we stopped at a small restaurant filled with young man (later we found out all working for the road construction). After we spend an hour taking and posing together on our bikes, we were invited for some sodas and they thanked us for spending time with them. How incredible is that? Soo nice!
Albanian police is also quiet funny, they didn't give us a ticket, and they just told us to go a little slower. We are anyways surprised we didn't get problems yet. We overtake everywhere where it is forbidden, we consequently ignore every speed limit, but we are in good company, everyone does it here.
Shortly after the Macedonian border and we were quite surprised how high standard it is here. Nice roads, good houses, cool cities, which look like Italian coast cities. And the good thing is it is cheap as well, definitely worth visiting.
We need chill out for a bit, as we realized we didn't find a good rhythm of travelling yet. We do rush a lot and take no time to enjoy the countries on their own. We get up ready early, sometimes Susi wakes up before 6, to drive not in the midday heat, but usually we end up stopping late afternoon, searching for a cheap accommodation and something to eat to fall asleep really early. But we are sure we will change that soon. We will try to enjoy the beautiful things which come along our way rather then continuously searching for better things which might come up in the future!
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Seit drei Wochen sind wir jetzt schon unterwegs und haben bereits viele neue Länder gesehen und Kulturen kennengelernt. Bis jetzt waren das Slowenien, Kroatien, Bosnien Herzegowina, Montenegro, Albanien, Mazedonien und aktuell Griechenland. So etwas scheint nur in Europa möglich.
Manche dieser Länder haben wir bis jetzt nur vom Namen her gekannt und Erzählungen waren
häufig nicht sehr positiv. Beispiel Albanien: Wir hätten vor einigen Monaten nicht daran gedacht, das Land zu bereisen. Gut, dass wir uns anders entschieden haben, wir haben die Erfahrung gemacht, dass die Albaner hilfsbereite und freundliche Menschen sind. Vom Kleinkind bis zu den Alten, fast jeder winkt und grüßt uns im Vorbeifahren.
Als Marc seinen Platten hatte waren wir gerade in einer kleinen Siedlung, die trostlos und verlassen schien. Wir wurden eines besseren belehrt, bereits nach wenigen Minuten sind neugierige Kinder und Andere gekommen, die uns geholfen haben, wie auch die Bilder zeigen. Wir sind häufig auf sogenannten „Hauptstraßen“ gefahren (in Wirklichkeit aber kilometerlang Schotter und Schlaglöcher) und das mit im Schnitt 25 km/h. Wir würden es für europäische Verhältnisse als Offroad bezeichnen. Einmal haben wir an einem kleinen Restaurant für Straßenarbeiter angehalten. Nach einer Stunde Posieren der Arbeiter (etwa gleich alt wie wir) auf unseren Motorrädern wurden wir auf Getränke eingeladen und der Restaurantbesitzer bedankte sich dafür, dass er und die anderen durch uns eine Stunde Spaß hatten. Unglaublich! Soo nett!
Auch die albanische Polizei ist recht lustig. Sie verteilen keine Strafzettel fürs zu schnelle Fahren, sie deuten nur, etwas langsamer zu fahren. Wir sind immer wieder überrascht, dass wir bis jetzt noch keinen Ärger bekommen haben, obwohl wir alles Erdenkliche dafür tun. Konsequente Ignoranz bei Tempolimits (teilweise wirklich unverständlich), Überholen bei doppelter Sperrlinie, … aber wir sind in guter Gesellschaft, so fährt hier jeder. Bereits kurz nach der Grenze zu Mazedonien lässt sich der höhere Standard des Landes nicht leugnen, gute Straßen, schöne Städte, die italienischen Flair versprühen. Trotzdem ist es viel günstiger. Das Land ist definitiv einen Besuch wert!
In Mazedonien waren wir dann ein paar Tage am gleichen Ort. Dort haben wir festgestellt, dass wir bis zu dem Zeitpunkt noch keinen guten Reiserhythmus gefunden hatten. Wir sind lang und viel gefahren und so haben wir wenig von den einzelnen Ländern mitgenommen. Wir sind früh aufgestanden, Susi manchmal schon vor 6, um nicht in der Mittagshitze zu fahren und sind dann aber doch erst am Nachmittag wieder von den Maschinen gestiegen, um eine günstige Unterkunft zu suchen, etwas zu essen und todmüde ins Bett zu fallen. Aber das haben wir jetzt geändert. Wir wollen die fantastisch Eindrücke, auf unserem Weg genießen und nicht nach Dingen in der Zukunft suchen, die vielleicht noch besser sein könnten.